Kreativität ist unsere Natur

Kurse zur Kreativitätsförderung
In Semesterkursen und Workshops gehen wir den eigenen Quellen der Kreativität nach:
Was es für Entwicklung und Wachstum braucht, ist Raum, Zeit und Aufmerksamkeit.
Und ein Du und ein Ich. Das ist die kleinste Schule für Kreativität.

"Der Mensch wird am Du zum Ich" Martin Buber

"Der wirkliche Künstler und der wirkliche Poet muss Vertrauen finden in seine eigene Natur"
Charles Baudelaire

Wünschst Du Dir mehr Kreativität, oder individuelleren Ausdruck?
Mehr Improvisation und Spontaneität? Ein grösseres Vertrauen in Deine Kreativität? 

Kreativität ist in dem Sinne radikal, als sie uns zu unseren Wurzeln führt

Der Weg zur eigenen Kreativität ist ein Weg und eine Entwicklung immer mehr zu sich selbst. Denn wir sind kreativ.
Die Aufgabe liegt also vielmehr darin, dass wir die Zugänge wieder freilegen dürfen. Unsere Hemmungen und Ängste entdecken, die uns davon abhalten, unsere Kreativität voller auszuleben. Es geht um ein Bewusstwerden, wie wir störend auf uns, auf unsere Kreativität einwirken.
Wenn wir die uns zurückhaltenden Denk- und Handlungsmuster erkennen, und umwandeln, kann die Kreativität wieder fliessen.
Anstatt zu lernen, wie wir kreativer sein können, mit mehr Techniken und Methoden, verfolgt dieser Ansatz die Idee, dass wir uns von Erlerntem, von Wissen befreien. Anstatt zu lehren, leeren wir uns. Anstatt an Wissen festzuhalten, lassen wir los.
Weil Kreativität nichts ist, was wir erlernen müssen, oder festhalten können.Wir sind es.
Es ist unsere Natur, kreativ zu sein. Wo das Wissen und Urteilen aufhört, entsteht Raum für die natürliche Intelligenz, die sich in Allem entfalten möchte. Dieses Lebendige nenne ich Kreativität. Aus dieser Präsenz erleben wir unsere Kreativität.
Die Natur an sich ist reine Kreativität. Aus jedem Samen entwickelt sich eine in der ganzen Evolution so noch nie dagewesene Form. Jede Pflanze, jede Blume ist einzigartig und kein Grashalm gleicht dem Andern. Die Natur improvisiert ständig.
Diese unmittelbare Lebendigkeit liegt jenseits von Perfektion, und folgt ihren eigenen Massstäben.


Die Arbeit an der eigenen Kreativitat ist wie die Arbeit eines Gärtners

Natürlicherweise wächst ein Baum von alleine. Es kann jedoch vorkommen, dass ihn zu viel Efeu umschlingt und einengt und das Unkraut ihm die Luft
zum Atmen nimmt. Dass der Boden zu wenig fruchtbar ist und zu wenig Nährstoffe liefern kann, oder die Erde zu hart,
um sich ganz auf sie einzulassen und sich tief und weit zu verwurzeln.
Es kann sein, dass der Baum im Schatten von übermächtigen Kronen kein Licht mehr erhält.
Vielleicht hat er zu wenig Raum und wächst ganz schief und verbiegt sich.

Die Arbeit des Gärtners ist unterstützend und begleitend. Er sieht, wo zurückgeschnitten werden kann,
erkennt das Unkraut, sorgt sich um genügend Wasser, Nährstoffe und Licht
und wartet geduldig, bis der Baum wieder Früchte trägt.
Er kümmert sich um das Zuviel und das Zuwenig,
und lässt den Baum wachsen, nach seinen eigenen Gesetzen.

Was ist unser Zuviel und unser Zuwenig? Unser Efeu und Unkraut,
unser harte unfruchtbare Boden, unsere Hindernisse, die uns die Luft nehmen
und den Raum unserer Kreativität einengen?

Wir lernen, mehr und mehr unser eigener Gärtner zu sein. Um unseren Garten erblühen zu lassen, und die Jahreszeiten,  
die natürlichen Wachstums- und Kreationsprozesse zuzulassen - und mehr und mehr mit ihnen zu gehen - sie zu leben.


© Anja Müller 2025

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